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"Xynthia" beschäftigt Wehr am meisten

BILANZ Langenlonsheimer Floriansjünger 2010 zu 115 Einsätzen alarmiert

 

Zu insgesamt 115 Einsätzen mussten die 45 Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr im vergangenen Jahr ausrücken, berichtete Wehrführer Wolfgang Closheim auf der Hauptversammlung des Fördervereins „Freunde der Feuerwehr“.

Mehrheitlich habe es sich um Hilfeleistungen bei Unfällen oder die Rettung von Tieren gehandelt. Die meisten Einsätze habe es während des Orkans „Xynthia“ gegeben. Lediglich 27 Mal wurde die Wehr zu Löscheinsätzen gerufen, während es im Jahr zuvor noch 74 Mal gebrannt hatte.

Neues Mannschaftstransport-Fahrzeug

Da das 20 Jahre alte Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) zahlreiche Mängel aufweise, sehe sich die Wehr gezwungen, ein neues Fahrzeug zu kaufen, informierte Fördervereins-Vorsitzender Erich Kunius. Dies sei jedoch keine Pflichtaufgabe der Verbandsgemeinde. Da das Fahrzeug von der Wehr sowie der Jugend- und Kinder-Feuerwehr dringend gebraucht werde, solle die Finanzierung daher über den 198 Mitglieder zählenden Förderverein sowie über Spenden aus der Bevölkerung und ortsansässige Firmen erfolgen, erläuterte Kunius. Zudem könne für den Kauf ein Antrag auf Landeszuwendungen gestellt werden. Ziel sei, das neue MTF am diesjährigen Feuerwehrfest an die Wehr übergeben zu können.

Zahlreiche Aktivitäten der Kinder- und Jugendwehr konnte der Förderverein wieder unterstützen. Auch der Besuch von Weiterbildungsseminaren wurde gefördert, „damit die Betreuer für eine gute Jugendarbeit auf dem neusten Stand bleiben“, betonte Kunius.

Durch ihre jährliche Kontrolle der Hydranten oder der Absicherung von Martinsumzügen setzten sich die Jugendlichen vorbildlich für die Bevölkerung ein, lobte Kunius.

Erfreulich sei, dass in den beiden Wehren Nachwuchs gewonnen werden könne und erneut vier Jugendliche in die Aktiven Wehren von Langenlonsheim und Bretzenheim integriert werden konnten.

Beim Osterfeuer am 23. April sowie beim Feuerwehrfest am 21. und 22. Mai würden sich die Förderer ebenso engagieren wie an der Kirmes und am Adventsfest, informierte Erich Kunius.

Allgemeine Zeitung vom Mittwoch, 23. Februar 2011