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Wasser und Wein – eine leidenschaftliche Beziehung

 

Seit gestern ist es offiziell: Zukünftig wird die Freiwillige Feuerwehr Langenlonsheim königliche Unterstützung im Einsatz haben. Unsere Kameradin Carolin Klumb wurde am Abend des 3. September zur 50. Nahe-Weinkönigin gewählt. Während der Wahlveranstaltung im Kurhaus Bad Kreuznach wurde sie von Familie, Freunden und ihren Feuerwehrkameraden kräftig unterstützt. Aber dass sie es dann tatsächlich zur Nahe-Weinkönigin geschafft hat, konnte sie zunächst gar nicht glauben. Auch ihre Eltern sind überwältigt und stolz auf ihre Tochter. Unterstützt wird sie in Zukunft von drei Nahe-Weinprinzessinnen. Dabei steht ihr mit Sabrina Schmitt aus dem benachbarten Guldental eine weitere Feuerwehrfrau zur Seite. Die anfängliche Aufregung legte sich spätestens in der Fachbefragung, als Carolin, wie sie berichtete, „in ihrem Element“ war. Auch die tolle Stimmung im Saal habe dazu beigetragen, dass die Kandidatinnen auf der Bühne sich wohl fühlten. Es sei eine Ehre und schöne Überraschung gewesen, schwärmt Carolin, dass die amtierende deutsche Weinkönigin als Moderatorin durch den Abend führte.

Natürlich freuen sich auch die Langenlonsheimer über eine weitere Weinmajestät aus ihrer Mitte. Unmittelbar nach der Wahl verbreitete sich innerhalb kürzester Zeit über Anrufe und SMS die freudige Nachricht in Langenlonsheim. Währenddessen konnte Carolin ein Stück Langenlonsheimer Geschichte weiterschreiben. Sie traf auf dem Weinfest im Kurgebiet die gebürtige Langenlonsheimerin Judith Honrath, die vor genau 10 Jahren die Krone der Nahe-Weinkönigin tragen durfte. Innerhalb dieser 10 Jahre vertrat sogar noch eine weitere Langenlonsheimerin, Maren Müller, als Naheweinprinzessin den Nahewein.

Nach einem langen Wahlabend mit anschließender Feier wollte Carolin sich dann auch erst mal im heimischen Weingut etwas erholen. „Ich konnte trotz der Müdigkeit erst gar nicht schlafen, weil ich es erst einmal realisieren musste, dass ich für ein Jahr Nahe-Weinkönigin sein darf.“ Und all zu lange sollte die Nacht auch nicht werden. Denn getreu dem Motto „Adel verpflichtet“ hatte sie es sich nicht nehmen lassen, bereits sieben Stunden nach ihrer Krönung ihre Feuerwehrkameraden wieder bei einem nächtlichen Einsatz zu unterstützen.